Gebrüder Weiss ist Branchenvorreiter beim Einsatz alternativer Antriebstechnologien und wird bis 2025 weitere € 10 Mio. in diesem Bereich investieren. Dabei hat das Unternehmen nicht nur den Eigenfuhrpark im Blick, sondern schafft auch Anreize für Frächter und Subunternehmer, den Umstieg auf alternative Antriebstechnologien mitzugehen. Zusätzlich unterstützt Gebrüder Weiss die Forschung im Bereich Zukunft der Mobilität.
Sie möchten beim Transport Ihrer Waren alternative Wege einschlagen? Dann sind Sie bei uns genau richtig!
Mittel- bis langfristig soll der eigene Fuhrpark – bestehend aus Lkw und Firmen-Pkw – auf alternative Antriebstechnologien umgestellt werden. Im Rahmen der Car-Policy für Firmen-Pkw wird die Verwendung von Elektro-Autos forciert.
Als Brückentechnologie setzt Gebrüder Weiss auf HVO100, einen erneuerbaren Dieselkraftstoff aus pflanzlichen Reststoffen. HVO100 reduziert den CO2-Ausstoss sofort um bis zu 90 Prozent und verbessert die Luftqualität durch geringere Stickoxid- und Partikelemissionen. Mit umgerüsteten Tankstellen in Hall und Bludenz sowie öffentlichen HVO100-Tankstellen deckt Gebrüder Weiss in Österreich bereits mindestens 30 Prozent des Treibstoffverbrauchs der eigenen Flotte ab und will diesen Anteil kontinuierlich erhöhen. Auch in Deutschland, wo HVO100 seit kurzem zugelassen ist, prüft der Logistiker den Einsatz von HVO100 als Alternative zu Diesel.
Gebrüder Weiss zählt zu den Branchenvorreitern beim Einsatz alternativer Antriebe. So werden bereits an zahlreichen Standorten in Österreich und Deutschland elektrische Schwerfahrzeuge für die Kundenbelieferung eingesetzt. Ab 2025 erhalten wir elf weitere N3-Elektro-Lkw vom Typ Mercedes eActros600, die über eine beeindruckende Reichweite von 500 km verfügen.
Gebrüder Weiss setzt bei der Belieferung von Home-Delivery-Kunden auf umweltfreundliche E-Transporter. In Wien sind 22 dieser Fahrzeuge für IKEA im Einsatz und sparen jährlich rund 150 Tonnen CO2 ein. Auch in Budapest beliefern zehn E-Transporter Privathaushalte, weitere Fahrzeuge sollen in Győr, Pécs, Zalaegerszeg und Szeged hinzukommen.
Gebrüder Weiss setzt auf umweltfreundliche Transportlösungen wie E-Lastenräder und -Dreiräder. In Vorarlberg beliefern Mitarbeiter*innen mit einem E-Lastenrad Privathaushalte und Unternehmen mit Sendungen bis 200 kg und legen dabei täglich bis zu 80 km zurück. Auf den kroatischen Inseln Rab und Lošinj stellt Gebrüder Weiss Sendungen bis 500 kg in engen Gassen und kleinen Ortschaften mit einem E-Dreirad zu. Die Alternativen bewähren sich und weitere Ausweitungen sind geplant.
Seit Januar 2021 ist einer der ersten Wasserstoff-Lkw weltweit im Regelbetrieb in der Schweiz im Einsatz. Auch in Österreich und Deutschland versucht GW gemeinsam mit Partnern und Mitbewerbern die Einführung von Wasserstoff-Lkw zu erreichen. Dafür sollen bis 2025 rund € 10 Mio. in alternative Antriebssysteme investiert werden.
In unseren Umschlags- und Lagerhallen haben wir ausschliesslich Elektro-Stapler im Einsatz. Bis 2030 wollen wir einen Energie-Kreislauf schaffen, bei dem der Werksverkehr mit selbst erzeugtem Solarstrom betrieben wird.
Um auch die Emissionen in Scope 3 (indirekte Emissionen) zu reduzieren, wird für Frächter und Subunternehmer ein Anreizsystem erarbeitet, das den Umstieg auf alternative Antriebstechnologien fördern soll.